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Mahnmal für die politisch Verfolgten der Künstlerkolonie
Ludwig-Barnay-Platz 14197 Berlin Tel.: 33 09 14 80
Wegen der überwiegend "linken" Gesinnung ihrer Bewohner wurde die Künstlerkolonie in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren als "Roter Block" populär. Am 15.03.1933 gab es eine NS-Großrazzia, es war eine der ersten nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Auf dem damaligen Laubenheimer Platz brannten die Bücher der Bewohnerinnen und Bewohner.
1988 wurde auf der Rasenfläche des Platzes der Gedenkstein enthüllt, ein Findling mit einer Bronzetafel mit der Inschrift: "Mahnmal für die politisch Verfolgten der Künstlerkolonie". Der Gedenkstein wurde aufgestellt auf Initiative des Vereins KünstlerKolonie e.V. unter dem Vorsitzenden Holger Münzer.
Hier wohnten unter anderem Johannes R. Becher, Ernst Bloch, Ernst Busch, Axel Eggebrecht, Walter Hasenclever, Georg Hermann, Peter Huchel, Helene Jacobs, Alfred Kantorowicz, Arthur Koestler, Susanne Leonhardt, Manès Sperber, Erich Weinert und WalterZadek, der Vater des berühmten Theaterregisseurs Peter Zadek.
Verkehrsanbindung: U-Bhf. Breitenbachplatz
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