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Spiegelwand |
Spiegelwand
Düppelstr. 41 12163 Berlin Tel.: 9 02 99-0 Kontakt: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf barrierefrei: Ja
Die Spiegelwand ist ein Mahnmal zur Erinnerung an die Verbrechen durch Verschleppung und Ermordung jüdischer Bürgerinnen und Bürger durch das Naziregime. Auf dem vor dem zweiten Weltkrieg mit Wohnhäusern bebauten heutigen Hermann-Ehlers-Platz, ließ der Kaufmann Moses Wolfenstein, Vorsitzender des "Religiösen Vereins Jüdischer Glaubensgenossen in Steglitz" eine Remise zu einer Synagoge umbauen. Im Krieg zerstört, wurde nach Kriegsende die Remise privat genutzt und war der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Nach Umgestaltung des Hermann-Ehlers-Platzes 1995 wurde eine durch Joachim von Rosenberg, Wolfgang Göschel und dem Historiker Hans-Norbert Burkert prämierte hochpolierte Chromstahlwand errichtet. Namen, Geburtsdaten und Anschriften jüdischer Deportierter aus ganz Berlin, soweit sie auch Steglitzer Adressen enthalten, sind in ihr eingraviert. Text und Bilddokumente dokumentieren die Geschichte des jüdischen Lebens in Steglitz.
Verkehrsanbindung: S1, U9 Rathaus Steglitz, Bus 170, 186, 188, 282, 284, 285, 380, M48, M82, M85, X83 Rathaus Steglitz
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