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Perelsplatz
Perelsplatz 10827 Berlin Tel.: .
Der wird begrenzt von der Handjery-, Lauter- und der Sarrazinstraße.
Der Perelsplatz hieß von 1873 bis 1884 Berliner Platz, danach bis 1961 Maybachplatz, benannt nach dem preußischen Handelsminister und Minister für öffentliche Arbeiten Albert von Maybach.
Die Namensgebung Peresplatz erfolgte 1961.
- Friedrich Justus Perels, 1910-1945, war Jurist und Widerstandskämpfer gegen das NS Regime. Er vertrat
Niemöller im Prozess und wurde dafür im Februar 1938 inhaftiert. In diesem Zusammenhang wurde Perels am 05.10.1944 wiederholt verhaftet und am 02.02.1945 wegen illegaler Tätigkeit und Nichtanzeige ihm bekannter Umsturzpläne verhaftet. Am 02.02.1945 wurde er zum Tode verurteilt und in der Nacht vom 22. zum 23. April wurde er in der Nähe des Lehrter Bahnhofs auf offener Straße von einem SS-Komando ohne Vollstreckung ermordet.
- Am östlichen Parkzugang steht seit 1932 der von Paul Aichele entworfene 4,20 Meter hohe Sintflutbrunnen, der vorher auf dem ehemaligen Hamburger Platz am Südwestkorso sein Domizil hatte. Am westlichen Parkzugang ist eine kleine Grünanlage abgeteilt, die ein Denkmal zu Ehren der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus dem Jahr 1923 enthält.
Am nördlichen Rand der Parkanlage befindet sich ein Fachwerkhäuschen, das 1909 als Bedürfnisanstalt errichtet und später zu einem Parkbistro umgestaltet wurde. Mit Sitzplätzen im Freien stellt es eine Oase für Spaziergänger bzw. Anwohner dar.
Verkehrsanbindung: U9 Bundesplatz, S 41, S42, S45, S46, S47 Bundesplatz
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