Kulturführer Berlin

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Luftbrückendenkmal

Platz der Luftbrücke
10963 Berlin
Tel.: .

Nach dem Zweiten Weltkrieg stand der Flugplatz Tempelhof noch mal im Blickpunkt des Weltinteresses: Während der von der Sowjetunion in der Zeit vom 28. Juni 1948 bis 11. Mai 1949 verhängten Blockade der Westsektoren Berlins versorgte die von den westlichen Schutzmächten organisierte Luftbrücke unsere Stadt mit 2 326 205 Tonnen lebensnotwendigen Gütern. Bei diesem größten Lufttransportunternehmen in der Geschichte kamen 40 Briten, 31 Amerikaner und fünf Deutsche ums Leben. In Erinnerung an die Opfer der Luftbrücke beschließt am Tag der Aufhebung der Blockade die Berliner Stadtverordnetenversammlung ein Denkmal zu errichten. Ein Wettbewerb wurde ausgeschrieben, der Entwurf von Professor Eduard Ludwig, Lehrer an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, wurde realisiert. Die Jury verweist auf "die Kraft der symbolischen Idee der drei Flugkorridore und der drei Lufthäfen". Das Denkmal ist in Richtung Westen gedreht, vor der Eingangshalle des Flughafen Tempelhofs. Im Sockel des Betondenkmals sind die Namen der 78 Amerikaner, Engländer und Deutschen eingemeißelt, die im Dienst der Luftbrücke starben.

Verkehrsanbindung: U6 Platz der Luftbrücke, Bus 184

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