Humboldtmühle oder Tegeler Mühle

An der Mühle 5 - 9
13507 Berlin
Tel.: *
www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/bezirk/reinickendorf/

Die Tegeler Mühle ist wahrscheinlich so alt wie das Dorf selbst. Ihre Geschichte reicht bis ins 14. Jahr zurück: Sie wurde erbaut, als die Markgrafen Johann der II. und Otto der III. das Barnimer Land regierten. Die Mühle wurde durch den jeweilig regierenden Markgrafen in verschiedene Hände verpachtet. Bis zur Reformation war die Mühle Eigentum des Benediktinerklosters in Spandau. Major Alexander Georg von Humboldt, der Vater von Wilhelm und Alexander von Humboldt, erwarb die Mühle 1766 mit dem gesamten Mühlengelände, das unmittelbar an sein Gut mit Schloss Tegel anschloß. Die Mühle war leistungsstark und stand an zweiter Stelle im gesamten Barnim. Nach der Reformation wurde die Mühle von einem Herrn von Götze aufgekauft, dem schon Hermsdorf, seine Mühle, sowie Rosenthal gehörten. Immer wieder brannte die Tegeler Mühle, verursacht durch Mehlstaubexplosionen. Sie wurde jedoch immer wieder von den wechselnden Besitzern aufgebaut, da sie großen finanziellen Gewinn brachte. 1930 wurde Anlage an die Victoria-Mühlenwerke verkauft und zur leistungsfähigsten Mühle ganz Berlins ausgebaut. Auf dem ehemaligen Mühlenstandort befindet sich heute das "Sorat-Hotel zur Humboldtmühle". Die dazu gehörigen Mehlspeicher mit dem Beamtenwohnhaus sind ein Gesamtdenkmal.

Verkehrsanbindung: U6 bis Alt-Tegel, dann Bus 124, 125, 133, 220, 222 bis An der Mühle

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