Kulturführer Berlin

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Kammergericht

Elßholzstraße 30-33
10781 Berlin
Tel.: 9 011-0
Fax: 9015-22 00
silvia.bauer@kg.verwalt-berlin.de
www.kammergericht.de

Das neobarocke Kammergerichtsgebäude in der Elßholzstraße wurde 1909–1913 auf dem ehemaligen Gelände des Botanischen Gartens gebaut. Das Gebäude wurde nach dem zweiten Weltkrieg von den Alliierten beschlagnahmt und bis 1991 als Sitz des Alliierten Kontrollrats genutzt. 1991–1997 wurde es saniert und das Kammergericht zog wieder ein. Hinter der Hauptfassade befinden sich insgesamt 500 Räume, in denen unter anderem die berüchtigten "Freislerschen Schauprozesse" und die Unterzeichnung des Berliner Viermächteabkommens stattfanden. Mit seiner äußeren und inneren Gestaltung und der funktionellen Grundrisslösung, spiegelt das Gebäude das ehemalige Preußen wider. In der Empfangshalle soll dem Besucher die erhabene Großartigkeit des Rechts bewusst werden. Das Justizgebäude verfügt über zwei Haupteingänge, durch die man ins Innere zu den drei Haupt- und vier Nebentreppen gelangt. Die Eingangshallen und die große Mittelhalle, die mit ihrer kuppelartigen Decke von 17 m Spannweite durch alle Stockwerke reicht, wurden üppig mit Bildbauarbeiten, in Form von Figuren und Ornamenten geschmückt. Das Kammergericht ist zuständig für Berufungsverfahren. Es beherbergt auch eine Bibliothek.

Verkehrsanbindung: U7 Kleistpark

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